Swissmedic ist die schweizerische Zulassungsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte. – Schlussstein ein D
die Grundlagen in Kürze
Die Schweiz war eines der ersten Länder, das einen Omicron-Impfstoff zugelassen hat. Swissmedic betont, dass der Entscheid aufgrund wissenschaftlicher Daten getroffen wurde. Der Impfstoff wirkt am besten gegen eine Art von Mikron, die nicht mehr auf dem Markt ist.
Plötzlich scheint die Schweizer Zulassungsbehörde den Turbo angefeuert zu haben: Modernas omicron-Verstärker wurde diese Woche in der Schweiz fast als erstes Land der Welt zugelassen. In Deutschland hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach den Entscheid der EU-Behörde noch verschoben, beim «alten» Booster kam die Schweizer Zulassung allerdings mehrere Monate später als in der EU oder den USA.
Fast-Track-Zulassung
Irgendwann im Herbst entscheidet der Impfausschuss über Empfehlungen für weitere Auffrischungsdosen. Ausschlaggebend dafür dürfte sein, dass nun zumindest ein Omikron-Impfstoff zugelassen ist. Standort des Biotech-Unternehmens Lonza in Visp VS, wo der Moderna-Impfstoff produziert wird. – Schlussstein Dass sie deswegen mehr Druck gemacht haben, will Swissmedic aber nicht wissen. Der „Zeitrahmen“ für eine Genehmigung werde maßgeblich vom Antragsteller bestimmt, betont Medienvertreter Lucas Jagi. Die Bedeutung wissenschaftlicher Daten zu Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität ist entscheidend für die Wirksamkeit. «Auch die Zeit, die Unternehmen brauchen, um auf allfällige Fragen von Swissmedic zu antworten, hat Auswirkungen», sagt Jaggi. Sobald die Unterlagen eine Entscheidung zulassen, kann diese auch getroffen werden. Spritzen mit dem (alten) Auffrischimpfstoff von Moderna liegen zur Impfung bereit, im Corona-Zentrum der Universität Zürich, Montag, 11. Juli 2022, in Zürich. – Schlussstein Dies scheint auf Wunsch von Moderna geschehen zu sein. Der von Pfizer/Biontech für den Omicron-Kombi-Impfstoff befindet sich noch „in laufender Evaluierung“, wurde aber ebenfalls etwa einen Monat später eingereicht. Zwei Faktoren könnten jedoch erklären, warum die Schweiz dieses Mal, aber nicht beim letzten Mal, den Schub voraus hat. Einerseits weist Swissmedic darauf hin, dass beispielsweise in den USA und Grossbritannien die Impfstoffe eine Notfallzulassung erhalten haben. In der Schweiz ist jedoch keine Zulassung während der Bearbeitung des Gesuchs vorgesehen. Die Auffrischimpfung erfolgte in der Schweiz später als in anderen Ländern. – Schlussstein Swissmedic hat sich mit den Behörden anderer Länder darauf geeinigt, dass sie dies auch in Zukunft nicht wollen. Verzichten wollen sie hingegen auf „klinische Langzeitstudien“ für bereits zugelassene Impfstoffe, die sich nur hinsichtlich der Virusart ändern. Impfungen sollen so schnellstmöglich der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Diese anderen Länder sind Australien, Kanada, Singapur und das Vereinigte Königreich – aber nicht die EU oder die USA.
Es ist keineswegs der neueste Omicron-Impfstoff
Kein Wunder also, dass einen Tag nach der Schweiz auch Australien den Omicron-Impfstoff von Moderna zulässt. Nur: Ist dieser „Vorteil“ auch sinnvoll oder schützt die Impfung vor den Corona-Varianten Herbst 2022? Denn der Zulassungsantrag von Moderna sowie der anhängige Antrag von Pfizer betreffen Impfungen gegen Omikron BA.1. Diese Variante ist jedoch nicht mehr im Umlauf, die BA.5 dominiert mit wenigen BA.4-Gehäusen. Anteile der wichtigsten Varianten und Untervarianten des Coronavirus in der Schweiz in den letzten zwei Jahren. – covariants.org / Nau.ch Beide Unternehmen entwickeln auch einen BA.4/5-Impfstoff. Zulassungsanträge wurden bisher aber nur in den USA und der EU eingereicht, so das BAG: «Grundsätzlich ist in der Schweiz immer die neuste verfügbare Impfstoffvariante des jeweiligen Herstellers erhältlich – vorbehaltlich der entsprechenden Zulassung durch Swissmedic.» Aber ohne Antrag keine Zulassung. Ein von Pfizer bereitgestelltes Foto zeigt die Verpackung des neuen Covid-Impfstoffs, der vor den Omicron-Subtypen BA.4 und BA.5 schützt, während der Produktion in Kalamazoo, Michigan. – Schlussstein Während die Schweiz den BA.1-Impfstoff erhält, liefert Moderna bereits Millionen Dosen des BA.4/5-Impfstoffs nach Kanada. Auch dort ist es noch nicht genehmigt, aber der Antrag ist gestellt.
Werden Sie für den Winter stärker?
22% Ja, schaden kann es sicher nicht. 1 Ja, schaden kann es sicher nicht. 27% Ja, aber nur mit einem Impfstoff, der auch gegen aktuelle Varianten des Coronavirus gut schützt. 2 Ja, aber nur mit einem Impfstoff, der auch gegen aktuelle Varianten des Coronavirus gut schützt. Die US-amerikanische FDA hat dem BA.4/5-Impfstoff von Pfizer und Moderna sogar gestern ihren Segen gegeben. Über eine Impfempfehlung soll bereits heute entschieden werden. Dies gilt für alle Personen ab 12 Jahren, deren letzte Impfdosis mindestens zwei Monate zurückliegt. Außerdem betonen beide Hersteller, dass die BA.1-Impfung auch gegen die BA.4/5-Variante des Virus sinnvoll ist – allerdings etwas weniger.
Schnellere Zulassung, aber älterer Impfstoff
Wie viel weniger Daten von Moderna-Impfregistrierungsinformationen in Großbritannien zeigen. Vier Wochen nach dem Biss waren achtmal mehr Antikörper gegen die BA.1-Variante und etwa sechsmal mehr gegen BA.4/5 vorhanden. Das ist nichts. Aber auch mit dem „alten“ Booster war die Immunantwort noch drei- bis viermal so hoch wie die Antikörper. Mittlerer Antikörper-Boosting-Faktor gegen verschiedene Coronavirus-Varianten nach einer Auffrischungsdosis von Modernas BA.1-Prime- und bivalenten Impfstoffen. – Nau.ch / MHRA Fazit: Wenn weiterhin Corona-Mutationen im gleichen Tempo ausbrechen, wird BA.5 in diesem Winter wieder durch die nächste Variante ersetzt. Welcher Impfstoff als nächstes in der Schweiz verfügbar oder nützlich sein wird, ist derzeit unklar. Unterdessen hoffen die Impfstoffhersteller auf einen universellen Impfstoff, der gegen eine ganze Reihe von Coronaviren wirkt.
Coronavirus Swissmedic Herbst Pfizer Daten EU
title: “Die K Rzlich Zugelassene Mikron Impfung Ist Bereits Veraltet Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-06” author: “Erica Haubert”
Swissmedic ist die schweizerische Zulassungsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte. – Schlussstein ein D
die Grundlagen in Kürze
Die Schweiz war eines der ersten Länder, das einen Omicron-Impfstoff zugelassen hat. Swissmedic betont, dass der Entscheid aufgrund wissenschaftlicher Daten getroffen wurde. Der Impfstoff wirkt am besten gegen eine Art von Mikron, die nicht mehr auf dem Markt ist.
Plötzlich scheint die Schweizer Zulassungsbehörde den Turbo angefeuert zu haben: Modernas omicron-Verstärker wurde diese Woche in der Schweiz fast als erstes Land der Welt zugelassen. In Deutschland hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach den Entscheid der EU-Behörde noch verschoben, beim «alten» Booster kam die Schweizer Zulassung allerdings mehrere Monate später als in der EU oder den USA.
Fast-Track-Zulassung
Irgendwann im Herbst entscheidet der Impfausschuss über Empfehlungen für weitere Auffrischungsdosen. Ausschlaggebend dafür dürfte sein, dass nun zumindest ein Omikron-Impfstoff zugelassen ist. Standort des Biotech-Unternehmens Lonza in Visp VS, wo der Moderna-Impfstoff produziert wird. – Schlussstein Dass sie deswegen mehr Druck gemacht haben, will Swissmedic aber nicht wissen. Der „Zeitrahmen“ für eine Genehmigung werde maßgeblich vom Antragsteller bestimmt, betont Medienvertreter Lucas Jagi. Die Bedeutung wissenschaftlicher Daten zu Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität ist entscheidend für die Wirksamkeit. «Auch die Zeit, die Unternehmen brauchen, um auf allfällige Fragen von Swissmedic zu antworten, hat Auswirkungen», sagt Jaggi. Sobald die Unterlagen eine Entscheidung zulassen, kann diese auch getroffen werden. Spritzen mit dem (alten) Auffrischimpfstoff von Moderna liegen zur Impfung bereit, im Corona-Zentrum der Universität Zürich, Montag, 11. Juli 2022, in Zürich. – Schlussstein Dies scheint auf Wunsch von Moderna geschehen zu sein. Der von Pfizer/Biontech für den Omicron-Kombi-Impfstoff befindet sich noch „in laufender Evaluierung“, wurde aber ebenfalls etwa einen Monat später eingereicht. Zwei Faktoren könnten jedoch erklären, warum die Schweiz dieses Mal, aber nicht beim letzten Mal, den Schub voraus hat. Einerseits weist Swissmedic darauf hin, dass beispielsweise in den USA und Grossbritannien die Impfstoffe eine Notfallzulassung erhalten haben. In der Schweiz ist jedoch keine Zulassung während der Bearbeitung des Gesuchs vorgesehen. Die Auffrischimpfung erfolgte in der Schweiz später als in anderen Ländern. – Schlussstein Swissmedic hat sich mit den Behörden anderer Länder darauf geeinigt, dass sie dies auch in Zukunft nicht wollen. Verzichten wollen sie hingegen auf „klinische Langzeitstudien“ für bereits zugelassene Impfstoffe, die sich nur hinsichtlich der Virusart ändern. Impfungen sollen so schnellstmöglich der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Diese anderen Länder sind Australien, Kanada, Singapur und das Vereinigte Königreich – aber nicht die EU oder die USA.
Es ist keineswegs der neueste Omicron-Impfstoff
Kein Wunder also, dass einen Tag nach der Schweiz auch Australien den Omicron-Impfstoff von Moderna zulässt. Nur: Ist dieser „Vorteil“ auch sinnvoll oder schützt die Impfung vor den Corona-Varianten Herbst 2022? Denn der Zulassungsantrag von Moderna sowie der anhängige Antrag von Pfizer betreffen Impfungen gegen Omikron BA.1. Diese Variante ist jedoch nicht mehr im Umlauf, die BA.5 dominiert mit wenigen BA.4-Gehäusen. Anteile der wichtigsten Varianten und Untervarianten des Coronavirus in der Schweiz in den letzten zwei Jahren. – covariants.org / Nau.ch Beide Unternehmen entwickeln auch einen BA.4/5-Impfstoff. Zulassungsanträge wurden bisher aber nur in den USA und der EU eingereicht, so das BAG: «Grundsätzlich ist in der Schweiz immer die neuste verfügbare Impfstoffvariante des jeweiligen Herstellers erhältlich – vorbehaltlich der entsprechenden Zulassung durch Swissmedic.» Aber ohne Antrag keine Zulassung. Ein von Pfizer bereitgestelltes Foto zeigt die Verpackung des neuen Covid-Impfstoffs, der vor den Omicron-Subtypen BA.4 und BA.5 schützt, während der Produktion in Kalamazoo, Michigan. – Schlussstein Während die Schweiz den BA.1-Impfstoff erhält, liefert Moderna bereits Millionen Dosen des BA.4/5-Impfstoffs nach Kanada. Auch dort ist es noch nicht genehmigt, aber der Antrag ist gestellt.
Werden Sie für den Winter stärker?
22% Ja, schaden kann es sicher nicht. 1 Ja, schaden kann es sicher nicht. 27% Ja, aber nur mit einem Impfstoff, der auch gegen aktuelle Varianten des Coronavirus gut schützt. 2 Ja, aber nur mit einem Impfstoff, der auch gegen aktuelle Varianten des Coronavirus gut schützt. Die US-amerikanische FDA hat dem BA.4/5-Impfstoff von Pfizer und Moderna sogar gestern ihren Segen gegeben. Über eine Impfempfehlung soll bereits heute entschieden werden. Dies gilt für alle Personen ab 12 Jahren, deren letzte Impfdosis mindestens zwei Monate zurückliegt. Außerdem betonen beide Hersteller, dass die BA.1-Impfung auch gegen die BA.4/5-Variante des Virus sinnvoll ist – allerdings etwas weniger.
Schnellere Zulassung, aber älterer Impfstoff
Wie viel weniger Daten von Moderna-Impfregistrierungsinformationen in Großbritannien zeigen. Vier Wochen nach dem Biss waren achtmal mehr Antikörper gegen die BA.1-Variante und etwa sechsmal mehr gegen BA.4/5 vorhanden. Das ist nichts. Aber auch mit dem „alten“ Booster war die Immunantwort noch drei- bis viermal so hoch wie die Antikörper. Mittlerer Antikörper-Boosting-Faktor gegen verschiedene Coronavirus-Varianten nach einer Auffrischungsdosis von Modernas BA.1-Prime- und bivalenten Impfstoffen. – Nau.ch / MHRA Fazit: Wenn weiterhin Corona-Mutationen im gleichen Tempo ausbrechen, wird BA.5 in diesem Winter wieder durch die nächste Variante ersetzt. Welcher Impfstoff als nächstes in der Schweiz verfügbar oder nützlich sein wird, ist derzeit unklar. Unterdessen hoffen die Impfstoffhersteller auf einen universellen Impfstoff, der gegen eine ganze Reihe von Coronaviren wirkt.
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