“Das war mein letzter Bund!” Christian Stucki kündigte nach dem Eidgenössischen an, seine Karriere im nächsten Frühling fortzusetzen. Aber es gibt noch andere Schurken, die den Sägemehlring künftig nicht mehr betreten werden. 1/7 Im achten Gang schlug Kilian Wenger in Pratteln Tobias Widmer. Ziemlich genau vor einem Jahr hat Kilian Wenger in einem Blick-Interview mit einer Aussage in seiner riesigen Fangemeinde für Aufsehen gesorgt: «Es ist sehr wahrscheinlich, dass ich meine Karriere mit einem guten Ergebnis in der nächsten Eidgenossenschaft beenden werde.» Am vergangenen Sonntag erzielte der Schwingerkönig 2010 in Pratteln eine gute Platzierung. Mit Platz fünf sicherte sich der 32-Jährige seine fünfte Bundeskrone! Ist das jetzt gleichbedeutend mit dem Ende einer großartigen Wrestling-Karriere? „Das war meine letzte Teilnahme an einem Bundeswettbewerb. Aber es war mit ziemlicher Sicherheit nicht mein letzter Wettkampf“, sagt Wenger. „Ich habe das Gefühl, dass das Feuer für Wrestling in meinem Herzen noch nicht erloschen ist. Und deshalb werde ich wohl nächstes Jahr zum krönenden Abschluss der Unspunnen-Saison wieder in den Ring steigen.» Bier, Bundesrat, Live-Analyse: Das waren die Highlights des ESAF 2022 (01:29)

Ach und die Hose von Nötzli hängt am Haken

Gleiches gilt wohl auch für Bernhard Kämpf (34), der in Pratteln Sechster wurde. «Wenn ich jetzt aufhören würde, könnte man über umstrittene Schiedsrichterentscheide nicht mehr diskutieren», schmunzelt der Sigriswiler. Der zweimalige Brünig-Sieger bezieht sich auf seinen Sieg gegen Pirmin Reichmuth. Der dreimalige Schwinger-König Jörg Abderhalden und die Innerschweizer-Legende Adi Laimbacher beklagten, dass Kkampf vor seinem Siegwurf auf dem Rücken liege. ESV-Technikdirektor Stefan Strebel war zunächst derselben Meinung. Aber nachdem er die Videobilder mehrmals analysiert hat, kriecht er zurück. “Das war keine Fehleinschätzung!”

“Ich kann nicht mit einem verlorenen Kranz aufhören”

Christian Schuler aus Schwyz hat schlechte Erinnerungen an Pratteln. Der 35-Jährige hat eine sechste ESAF-Krone verpasst. Als solches legte Schuler seine Pläne für den Ruhestand auf Eis. “Ich kann einen Wettbewerb nicht stoppen, bei dem ich den Reifen verfehlt habe.” Schulers ISV-Kollegen Benji von Ah und Reto Nötzli hingegen werden nächstes Jahr nicht mehr im Sägemehl zu sehen sein. Im Lager der Nordostschweiz hängte Michael Bless gleich nach der Eidgenossenschaft seinen Tanga an den Nagel. Und was ist mit dem 48-jährigen Stefan Burkhalter (111 Kronen)? «Vielleicht starte ich im nächsten Frühling im Kanton Thurgau, weil ich dort 1994 meine erste Krone gewonnen habe. Aber danach ist endgültig Schluss.»


title: “Nach Esaf Kylian Wenger Und Andere Wrestler Vor Dem Karriereende Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-02” author: “Esmeralda Payne”


“Das war mein letzter Bund!” Christian Stucki kündigte nach dem Eidgenössischen an, seine Karriere im nächsten Frühling fortzusetzen. Aber es gibt noch andere Schurken, die den Sägemehlring künftig nicht mehr betreten werden. 1/7 Im achten Gang schlug Kilian Wenger in Pratteln Tobias Widmer. Ziemlich genau vor einem Jahr hat Kilian Wenger in einem Blick-Interview mit einer Aussage in seiner riesigen Fangemeinde für Aufsehen gesorgt: «Es ist sehr wahrscheinlich, dass ich meine Karriere mit einem guten Ergebnis in der nächsten Eidgenossenschaft beenden werde.» Am vergangenen Sonntag erzielte der Schwingerkönig 2010 in Pratteln eine gute Platzierung. Mit Platz fünf sicherte sich der 32-Jährige seine fünfte Bundeskrone! Ist das jetzt gleichbedeutend mit dem Ende einer großartigen Wrestling-Karriere? „Das war meine letzte Teilnahme an einem Bundeswettbewerb. Aber es war mit ziemlicher Sicherheit nicht mein letzter Wettkampf“, sagt Wenger. „Ich habe das Gefühl, dass das Feuer für Wrestling in meinem Herzen noch nicht erloschen ist. Und deshalb werde ich wohl nächstes Jahr zum krönenden Abschluss der Unspunnen-Saison wieder in den Ring steigen.» Bier, Bundesrat, Live-Analyse: Das waren die Highlights des ESAF 2022 (01:29)

Ach und die Hose von Nötzli hängt am Haken

Gleiches gilt wohl auch für Bernhard Kämpf (34), der in Pratteln Sechster wurde. «Wenn ich jetzt aufhören würde, könnte man über umstrittene Schiedsrichterentscheide nicht mehr diskutieren», schmunzelt der Sigriswiler. Der zweimalige Brünig-Sieger bezieht sich auf seinen Sieg gegen Pirmin Reichmuth. Der dreimalige Schwinger-König Jörg Abderhalden und die Innerschweizer-Legende Adi Laimbacher beklagten, dass Kkampf vor seinem Siegwurf auf dem Rücken liege. ESV-Technikdirektor Stefan Strebel war zunächst derselben Meinung. Aber nachdem er die Videobilder mehrmals analysiert hat, kriecht er zurück. “Das war keine Fehleinschätzung!”

“Ich kann nicht mit einem verlorenen Kranz aufhören”

Christian Schuler aus Schwyz hat schlechte Erinnerungen an Pratteln. Der 35-Jährige hat eine sechste ESAF-Krone verpasst. Als solches legte Schuler seine Pläne für den Ruhestand auf Eis. “Ich kann einen Wettbewerb nicht stoppen, bei dem ich den Reifen verfehlt habe.” Schulers ISV-Kollegen Benji von Ah und Reto Nötzli hingegen werden nächstes Jahr nicht mehr im Sägemehl zu sehen sein. Im Lager der Nordostschweiz hängte Michael Bless gleich nach der Eidgenossenschaft seinen Tanga an den Nagel. Und was ist mit dem 48-jährigen Stefan Burkhalter (111 Kronen)? «Vielleicht starte ich im nächsten Frühling im Kanton Thurgau, weil ich dort 1994 meine erste Krone gewonnen habe. Aber danach ist endgültig Schluss.»