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Die Einschränkungen betreffen Mikroprozessoren, die vor allem für Anwendungen der künstlichen Intelligenz benötigt werden. Der US-Chiphersteller NVIDIA teilte am Mittwoch (Ortszeit) mit, US-Behörden hätten ihm angeordnet, den Export von zwei Hochleistungschips nach China einzustellen. Dies soll unter anderem die Fähigkeit chinesischer Unternehmen einschränken, leistungsstarke Gesichtserkennungssysteme zu bauen. NVIDIA ist Verbrauchern vor allem für seine Grafikchips bekannt. Leistungsstarke Grafikprozessoren (GPUs) sind zudem in der Lage, Rechenschritte für maschinelles Lernen in halsbrecherischer Geschwindigkeit abzuarbeiten. Laut NVIDIAs Einreichung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission sind die Serien A100 und H100 von den Exportbeschränkungen betroffen. Der Chiphersteller AMD sagte auch, er habe einen ähnlichen Auftrag für seine GPU-Reihe erhalten. Und hier sind das Marken, die sich besonders gut für KI-Berechnungen eignen. Die Regierung von Präsident Joe Biden versucht seit Monaten, die Vorschriften für Hightech-Exporte in Länder wie China und Russland zu verschärfen. Zuletzt führte das Handelsministerium eine Verordnung ein, die den Export von Chip-Design-Software blockieren könnte, die für die Herstellung der nächsten Generation von Chips benötigt wird. China ist ein wichtiger Markt für NVIDIA. Nach Angaben des Unternehmens könnten die Exportbeschränkungen bis zu 400 Millionen US-Dollar an Quartalsumsätzen kosten.
Die US-Exportbeschränkungen haben die NVIDIA-Aktie hart getroffen
Neue Streitigkeiten zwischen den USA und China am Donnerstag ließen die Aktien von NVIDIA fallen. Die Aktien des Entwicklers von Grafikprozessoren und Chipsätzen fielen an der NASDAQ um 7,67 Prozent auf 139,37 $. Zeitweise war sie auf das Niveau vom März 2021 zurückgefallen. Damit war sie die zweitschwächste Aktie im technologielastigen NASDAQ 100 Index. Die USA hatten Exporte von Hochleistungschips nach China und Russland eingeschränkt. Laut einer Studie des Analystenhauses Evercore ISI ist der US-Boykott von Hightech-Exporten nach China eskaliert. Die jüngsten Handelsbeschränkungen der US-Regierung für Hochleistungschips könnten NVIDIA in diesem Quartal bis zu 400 Millionen US-Dollar Umsatz kosten. Betroffen sind A100 und H100 Professional GPUs. NVIDIA könnte schließlich gezwungen sein, einigen Kunden weniger leistungsstarke Komponenten zur Verfügung zu stellen. „NVIDIA steht zwischen den Fronten des Handelskonflikts zwischen den USA und China, bei dem es aus unserer Sicht vor allem um die Dominanz im Technologiesektor geht“, schrieb Analyst Ingo Wermann von der DZ Bank. Laut dem Experten begründeten die US-Behörden die Exportbeschränkungen mit der Gefahr, dass die Chips für militärische Zwecke verwendet würden und damit die nationale Sicherheit der USA gefährden würden. NVIDIA will chinesische Kunden nun davon überzeugen, auf Prozessoren umzusteigen, die keinen Exportbeschränkungen unterliegen. „Der behördliche Eingriff kommt für NVIDIA zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da der Konzern mit einem erheblichen Nachfragerückgang nach Gaming-Produkten konfrontiert ist“, so Wermann weiter. Der Rechenzentrumssektor weist aufgrund hoher Investitionen von US-amerikanischen Rechenzentrumsbetreibern sowie Cloud- und Industrieunternehmen weiterhin ein sehr hohes Wachstumspotenzial auf. Der Spezialist rechnet nun mit einer Abschwächung. Mit dem Kursrückgang am Donnerstag haben die NVIDIA-Aktien nun mehr als die Hälfte ihres Werts seit Jahresbeginn verloren. In dieser Zeit verpasste der NASDAQ 100 „nur“ ein gutes Quartal. Das Rekordhoch von 346 US-Dollar, das die NVIDIA-Aktie im November letzten Jahres erreichte, ist derzeit in weiter Ferne. Technisch gesehen ist das Bild verschwommen. Der Preis ist unter wichtigen kurz-, mittel- und langfristigen gleitenden Durchschnittslinien aufgeführt. AMD-Aktien an der NASDAQ fielen im späten Handel um 2,99 Prozent auf 82,33 $. WASHINGTON/NEW YORK (dpa-AFX) Vorgestellte Hebelprodukte bei AMD (Advanced Micro Devices) Inc. Mit Knockouts können Spekulanten überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel aus und wir zeigen Ihnen die passenden offenen Produkte bei AMD (Advanced Micro Devices) Inc. Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen Keine Daten
Weitere Neuigkeiten zu AMD (Advanced Micro Devices) Inc.
Bildnachweise: michelmond/Shutterstock.com, Katherine Welles/Shutterstock.com
title: “Umsatzr Ckgang Erwartet Amd Und Nvidia Teilen Tiefrot Usa Verh Ngen Exportbeschr Nkungen F R Ki Chips Nachrichten Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-11” author: “Nicolette Huang”
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Die Einschränkungen betreffen Mikroprozessoren, die vor allem für Anwendungen der künstlichen Intelligenz benötigt werden. Der US-Chiphersteller NVIDIA teilte am Mittwoch (Ortszeit) mit, US-Behörden hätten ihm angeordnet, den Export von zwei Hochleistungschips nach China einzustellen. Dies soll unter anderem die Fähigkeit chinesischer Unternehmen einschränken, leistungsstarke Gesichtserkennungssysteme zu bauen. NVIDIA ist Verbrauchern vor allem für seine Grafikchips bekannt. Leistungsstarke Grafikprozessoren (GPUs) sind zudem in der Lage, Rechenschritte für maschinelles Lernen in halsbrecherischer Geschwindigkeit abzuarbeiten. Laut NVIDIAs Einreichung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission sind die Serien A100 und H100 von den Exportbeschränkungen betroffen. Der Chiphersteller AMD sagte auch, er habe einen ähnlichen Auftrag für seine GPU-Reihe erhalten. Und hier sind das Marken, die sich besonders gut für KI-Berechnungen eignen. Die Regierung von Präsident Joe Biden versucht seit Monaten, die Vorschriften für Hightech-Exporte in Länder wie China und Russland zu verschärfen. Zuletzt führte das Handelsministerium eine Verordnung ein, die den Export von Chip-Design-Software blockieren könnte, die für die Herstellung der nächsten Generation von Chips benötigt wird. China ist ein wichtiger Markt für NVIDIA. Nach Angaben des Unternehmens könnten die Exportbeschränkungen bis zu 400 Millionen US-Dollar an Quartalsumsätzen kosten.
Die US-Exportbeschränkungen haben die NVIDIA-Aktie hart getroffen
Neue Streitigkeiten zwischen den USA und China am Donnerstag ließen die Aktien von NVIDIA fallen. Die Aktien des Entwicklers von Grafikprozessoren und Chipsätzen fielen an der NASDAQ um 7,67 Prozent auf 139,37 $. Zeitweise war sie auf das Niveau vom März 2021 zurückgefallen. Damit war sie die zweitschwächste Aktie im technologielastigen NASDAQ 100 Index. Die USA hatten Exporte von Hochleistungschips nach China und Russland eingeschränkt. Laut einer Studie des Analystenhauses Evercore ISI ist der US-Boykott von Hightech-Exporten nach China eskaliert. Die jüngsten Handelsbeschränkungen der US-Regierung für Hochleistungschips könnten NVIDIA in diesem Quartal bis zu 400 Millionen US-Dollar Umsatz kosten. Betroffen sind A100 und H100 Professional GPUs. NVIDIA könnte schließlich gezwungen sein, einigen Kunden weniger leistungsstarke Komponenten zur Verfügung zu stellen. „NVIDIA steht zwischen den Fronten des Handelskonflikts zwischen den USA und China, bei dem es aus unserer Sicht vor allem um die Dominanz im Technologiesektor geht“, schrieb Analyst Ingo Wermann von der DZ Bank. Laut dem Experten begründeten die US-Behörden die Exportbeschränkungen mit der Gefahr, dass die Chips für militärische Zwecke verwendet würden und damit die nationale Sicherheit der USA gefährden würden. NVIDIA will chinesische Kunden nun davon überzeugen, auf Prozessoren umzusteigen, die keinen Exportbeschränkungen unterliegen. „Der behördliche Eingriff kommt für NVIDIA zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da der Konzern mit einem erheblichen Nachfragerückgang nach Gaming-Produkten konfrontiert ist“, so Wermann weiter. Der Rechenzentrumssektor weist aufgrund hoher Investitionen von US-amerikanischen Rechenzentrumsbetreibern sowie Cloud- und Industrieunternehmen weiterhin ein sehr hohes Wachstumspotenzial auf. Der Spezialist rechnet nun mit einer Abschwächung. Mit dem Kursrückgang am Donnerstag haben die NVIDIA-Aktien nun mehr als die Hälfte ihres Werts seit Jahresbeginn verloren. In dieser Zeit verpasste der NASDAQ 100 „nur“ ein gutes Quartal. Das Rekordhoch von 346 US-Dollar, das die NVIDIA-Aktie im November letzten Jahres erreichte, ist derzeit in weiter Ferne. Technisch gesehen ist das Bild verschwommen. Der Preis ist unter wichtigen kurz-, mittel- und langfristigen gleitenden Durchschnittslinien aufgeführt. AMD-Aktien an der NASDAQ fielen im späten Handel um 2,99 Prozent auf 82,33 $. WASHINGTON/NEW YORK (dpa-AFX) Vorgestellte Hebelprodukte bei AMD (Advanced Micro Devices) Inc. Mit Knockouts können Spekulanten überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel aus und wir zeigen Ihnen die passenden offenen Produkte bei AMD (Advanced Micro Devices) Inc. Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen Keine Daten
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Bildnachweise: michelmond/Shutterstock.com, Katherine Welles/Shutterstock.com