Die Künstlerin Kata Oelschlägel wollte ein Kunstwerk in der Albertina ausstellen und ließ sich eine ungewöhnliche Aktion einfallen. Mit Hilfe einer Leiter befestigte sie am Donnerstagmorgen ihr Kunstwerk „Hanging“ an der fliegenden Decke des Wien Museums. Der 170 cm große „Henker“ hing in schwindelerregender Höhe von der Decke des Museums. Der Eingriff mit dem Skelett-Kunstwerk kam gut an: „Endlich hat es dem Direktor gefallen, wir haben den Künstler kontaktiert und das Werk ist jetzt in der Ausstellung zu sehen“, sagte ein Vertreter der Albertina zu „Today“.
Einzelaktion
Auch den Zuschauern vor der Albertina gefiel die Aktion. Es kommt nicht alle Tage vor, dass jemand ein selbst gestaltetes Kunstwerk ins Museum bringt. Albertina warnt Trittbrettfahrer vor Nachahmern. Nicht jedes Kunstwerk kommt automatisch ins Museum. Klaus Albrecht Schröder und der Künstler mit „Kremali“ Albertina
“Erfolgreiche Aktion”
„Den ‚Henker‘ neben der Revolveranlage zu platzieren, ist eine gelungene Initiative! Ich gratuliere zu dieser in jeder Hinsicht professionellen Arbeit – und der Location ist originell“, sagt Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder. „Die Albertina ist ein lebendiger Raum des Diskurses – dazu gehören natürlich auch künstlerische Interventionen.“ Die Künstlerin Kata Oelschlägel schöpft in ihren Arbeiten aus dem Wiener Aktivismus der 1960er und 1970er Jahre – was sich auch in der Intervention an der Decke der Albertina zeigte. Nav-Account pet Time02.09.2022, 06:00| Datum: 02.09.2022, 06:00 Uhr